INa-Nachhaltigkeitspreis

Das INa verlieh 2023 erstmalig einen Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten mit thematischem Fokus auf Nachhaltigkeit. Der Preis fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und macht Nachwuchsforschung in diesem Themenspektrum sichtbar.

Foto: Wild lights Photo

Darum ging es bei der Preisverleihung

An der multidisziplinären Auswahlkommission wirkten die INa-Mitglieder und Professor*innen Silke Bustamante, Tobias Börger, Sandra Rochnowski, Uta Stäsche und Kerstin Wüstner mit. Aus den insgesamt neun Einreichungen wählte die Jury drei Arbeiten aus, die nicht nur wissenschaftlich herausragend, sondern auch besondere Bedeutsamkeit für die Nachhaltigkeitspraxis und/oder den Transfer haben. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Tages für Nachhaltigkeit am 15. Juni in der Aula statt. Folgende Arbeiten wurden prämiert.

Die besten Arbeiten

1. Preis: Bachelorarbeit „Motivation von Studierenden der Öffentlichen Verwaltung für nachhaltiges Handeln“ von Laura Cordell

Der erste Preis, dotiert mit 600 Euro, ging an Laura Cordell mit ihrer Bachelorarbeit „Motivation von Studierenden der Öffentlichen Verwaltung für nachhaltiges Handeln“ im Studiengang Öffentliche Verwaltung. In der Arbeit beschäftigte sich Laura Cordell in einer empirischen Studie mit den psychologischen Faktoren, die Studierende der Öffentlichen Verwaltung zu nachhaltigem Handeln motivieren oder auch davon abhalten können.

2. Preis: Masterarbeit „Implementation of product carbon standards - An analysis of barriers and opportunities for start-ups“ von Anna Gneuß

Zweiplatziert (300 Euro) wurde Anna Gneuß aus dem deutsch-französischen Studiengang „Internationales Management“ mit ihrer Masterarbeit „Implementation of product carbon standards - An analysis of barriers and opportunities for start-ups“. Wie, ob, bzw. warum nicht auch kleine Unternehmen, insbesondere Start-ups, von Standards der CO2-Fußabdruck-Messung profitieren können, untersuchte Anna Gneuß empirisch.

3. Preis: Bachelorarbeit „Bewertung der vorgeschlagenen rechtlichen Neuerungen durch den EU-Entwurf zur Corporate Sustainability Due Diligence Richtlinie“ von Laura Neuthor

Den dritten Platz (150 Euro) erhielt Laura Neuthor mit ihrer Bachelorarbeit „Bewertung der vorgeschlagenen rechtlichen Neuerungen durch den EU-Entwurf zur Corporate Sustainability Due Diligence Richtlinie“ im Studiengang Wirtschaftsrecht. Laura Neuthor setzte sich in ihrer Arbeit mit dem zum Zeitpunkt der Abgabe öffentlich und politisch intensiv diskutierten Lieferkettengesetz aus juristischer Perspektive auseinander und formulierte insbesondere Handlungsempfehlungen. 

Für den Wettbewerb konnten studentische Arbeiten eingereicht werden, die im Rahmen eines Studiums an der HWR Berlin innerhalb der vergangenen zwei Jahre geschrieben und mindestens mit der Note Gut (2,0) bewertet wurden. Die Arbeit muss sich schwerpunktmäßig mit Themen der Nachhaltigkeit beschäftigen und besondere Relevanz für die Forschung oder Praxis aufweisen. Zusätzlich zur Arbeit mussten eine Einschätzung der Erst- oder Zweitbetreuung der Arbeit eingereicht werden sowie ein Begründungsschreiben, in welchem die Studierenden die Relevanz für Forschung und Praxis, Stärken und Limitationen der Arbeit sowie die wichtigsten drei bis fünf Erkenntnisse darlegten.

Der Preis wurde von Gegenbauer und dem AstA finanziell ermöglicht und vom Alumniverein Kontakte e.V. unterstützt.